Meine 6-te Reise nach Nepal. Dieses Mal für 18 Tage. Zu zweit mit meinem Lebensgefährten auf eine Trekking Abenteuertour hoch hinauf auf das Basis Camp Ama-Dablam auf 4653m im Himalaya. Wir haben 115 km Fussmarsch in 10 Tage bewältigt. Danach absolvierte ich einen Klangschalen Kurs in Patan bei Guru Swami. Schlussendlich kamen die Kinder von Ferien wieder zurück und wir könnten 3 wunderbare Tage miteinander verbringen.
„Man sieht nur mit dem Herzen gut,
das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“
Antoine de Saint-Exupéry
Reisegruppe:
Kinga-Reka Bachinger und Markus Rossbacher
25.10.18 Donnerstag
1. Tag: Wels -München-Abu-Dhabi
Wir sind um 16.20 von Zuhause Richtung Passau losgefahren. Gott sei Dank, weil in ein paar Minuten im Radio haben die Nachrichten ein Unfall Richtung Salzburg nähe Vorchdorf gemeldet. Auch Richtung Passau war voller Verkehr jedoch kein Stau. Es ist schnell Dunkel geworden. Das Navi führt uns über Landwege. Manchmal habe ich gedacht das wir uns verfahren haben. Sogar eine Schwarze Katze überquerte die Straße. Aber dann…sahen wir Flüge in der Luft und wussten, das der Flughafen nicht mehr Weit ist. Kurz darauf befanden wir uns in München. Der Parkplatz Mitarbeiter wartete bereits auf uns. Alles erledigt es dauerte nur ein paar Minuten. Danach führte er uns direkt zum Flughafen. Bei der Gepäckaufgabe hat sich herausgestellt das wir unter den erlaubten 30 Kg sind, mit Erleichterung betreten wir den den Gate Bereich. Schön gemütlich haben wir eingecheckt. Wir sitzen bereits im Flieger und ich versuche schnell einzuschlafen. Der Flug war angenehm und die Landung fein. Im Flughafen in Abu Dhabi haben wir für einen Kaffee und ein halben Liter Wasser stolze 8 Euro bezahlt. Jetzt sitzen wir im Gate 37 und warten auf den nächste Flug. Bald checken wir ein. Die Maschine ist komplett ausgebucht. Ich schlafe wieder ein.
26.10.18 Freitag
2. Tag: Abu-Dhabi-Kathmandu
Eine halbe Stunde vor der Landung werde ich munter. Ich spüre das wir über Nepal fliegen und fühle mich so gut. Es ist schön sonnig in Kathmandu. Für das Visum brauchen wir etwa 40 Minuten. Bei der Gebäckausgabe stehen unsere Koffer abholbereit. Es ist alles easy. Dawa wartet schon auf uns. Mit ein mini Taxi fahren wir los. Diesmal sind wir in Goust House Ropka untergebracht worden direkt in Boudha. Nur für 2 Nächte. Der Garten ist sehr nett. Wir bestellen unseren Abendessen, Hühnchen mit Kartoffel und danach ein Everest Bier das schmeckt so richtig gut.
27.10.18 Samstag
3. Tag: Kathmandu
Oje…oje… ich bin am Abend zwar schnell eingeschlafen aber in der Nacht haben mich die bellenden Hunde aufgeweckt, hab Kopfschmerzen und das Bett ist hart. Endlich ist es Morgen. Um 8.30 stehen wir auf. Vergeblich lasse ich das Wasser laufen es wird nicht warm. Wir gehen frühstücken. Das war echt lecker. Rührei, Butter, Marmelade, dazu Tee…fast wie Zuhause… Danach besuchen wir die Familie von meiner Freundin Ranzeeta. Wiedersehen macht Freude. Dann drehen wir eine runde rund um den Stupa und wechseln wir Euro in Rupie. Später gehen wir zu Bhatbhateni Supermarkt um Bilderrahmen zu kaufen. Wir rahmen alle Bilder für die Kids ein. Dawa ist pünktlich wie immer. Wir bekommen neue Trekking Taschen von ihm. Einmal checken wir noch alle Trekking Utensilien für unserer Abenteuer durch. Der erfahrene Reiseleiter sagt was wir benötigen und was nicht. Die restliche Sachen bleiben mit unseren Koffer in Hotel. Spät Nachmittag besuchen wir Dawa´s Familie. Alle freuen sie sich. Yangdi unserer Guide ist auch schon angekommen. Sie ist Dawa Cousine. Beim Abendessen lassen wir den Tag ausklingen.
28.10.18 Sonntag
4. Tag: Kathmandu-Lukla-Padking
Um 4 Uhr läutete der Wecker. Endlich…ich konnte sowieso nicht gut schlafen. (wenn die Hunde bellen ist schlafen nicht möglich) nachdem Zähneputzen möchten wir duschen. Leider auch heute kein warmes Wasser. Also wir duschen schnell mit kalten Wasser und ruckzuck ziehen wir uns an. Es geht doch..Dawa klopft schon bei der Tür. Kurzer Durchblick, ob wir alles haben und schon sind wir draußen. Das Taxi ist bereits vor dem Hotel startbereit. Wir fahren los. Am Flughafen stehen die Touristen in einer Warteschlange. Wir schließen denen an und in etwa 30 Minuten sind wir durch. Punkt 6.00 Uhr früh sitzen wir bereits im Flieger. Es ist ein kleines Flugzeug wo gerade mal 16 Personen Platz haben inkl. die Piloten und 1 Flugpersonal. In 40 Minuten landen wir in Lukla. Es ist sehr kalt hier, schließlich befinden wir uns auf 2840 Meereshöhe. Nachdem wir unser Gebäck bekommen haben begeben wir uns in ein Goust House für eine heiße Tasse Tee. Ich ziehe schnell Meinen Trecking Rock noch an. Dazwischen kommt schon unser Träger. Ein netter Junge Nepali. Der Milan ist gerade mal 17 Jahre alt. Wir bekommen unser Frühstück was wir sehr emsig aufessen. Es wird sehr schnell alles kalt am Teller. Kurze Besprechung über unsere Tagesetappe und etwa 9.00 Uhr starten wir. Wir wandern fast die ganze Zeit hinunter und uns fällt bald auf das wir aus dem Atem sind. Es liegt wahrscheinlich an der Höhe. Es ist ganz anders wie bei uns in Österreich. Nach 3 1/2 Stunden erreichen wir unsere 1. Destination Phadking am 2640 Meereshöhe. Es kommt uns vor, als hätten wir 5-6 Stunden hinter uns. Da wussten, wir…das wird noch ein lange Reise!!! Die unregelmäßigen Steinstufen, dann der Höhenunterschied und die Luft machten es, das meine Finger begannen zum Kribbeln. Die heutige Etappe war 9,8 Km lang auf und ab. Mittag um 12.30 kommen wir zu unserer Ersten Lodge. Wir brauchen den Rest des Tages um uns auszuruhen. Das nicht schlafen in der Nacht und dann der Flug und die Erste Wandertag machten mich nicht müde, sondern putzmunter. Ich bewundere die Gegend am Nachmittag, mache ein paar Fotos und Videos. Sitzend vor der Lodge auf die Sonne beobachte ich die Gegend und die vielen Touristen. Das ist ein kommen und gehen die ganze Zeit. Am Abend dann vor dem Einschlafen hole ich aus der Küche 1 Liter Heißes Wasser. Markus und ich wechseln die Flasche und wärmen unserer Füße abwechselnd.
29.10.18 Montag
5. Tag: Padking-Namche-Basar
Nicht zum Glauben, ich habe die Nacht durchgeschlafen. Mein Wecker weckt mich um 5.30 auf. Irrtümlich habe statt 6.30 auf 5.30 eingestellt. Danach habe nicht mehr einschlafen können. Markus schläft noch wie ein Bär. Nicht zum munter kriegen. Um 7.00 Uhr in der Früh gehen wir frühstücken. Punkt 8.00 Uhr Morgen starten wir. Wir sind sehr warm angezogen. Sobald die Sonne auf uns scheint, ist uns sehr warm. Also ausziehen, Stück für Stück raus aus das Zwiebelsystem. Es ist so warm, dass wir richtig in´s Schwitzen kommen. Den ganzen Vormittag Berg auf und Bergab, durch sehr schöne Landschaften. Echt anstrengend für uns. Auf Sonne heiß und im Schatten echt kalt. Die Muli Karawanen in beide Richtungen eine nach der anderen unterwegs. Und … sehr viele Touristen!!! Unter der Menge der kleine Louis und sein Großvater Andrew. Louis ist 10 Jahre Alt und treckt auf´s Everest Base Camp. Coole Sache. Wir bewundern die einheimische Bevölkerung und denen Lebensweise hier in den Bergen. Hier gibt es keine richtige Straße also es wird alles hinaufgeschleppt. Der Träger platziert auf dem Rücken die Ware und am Stirn getragenes Band wird befestigt. Unglaubliche Leistung. Bereits im Jungen Jahren wird mit wenig beladenen Güter geübt. Schon kleine Kinder tragen das Gepäck über der Stirn. Milan überrascht uns immer wieder mit seiner Schnelligkeit. Unsere Ausrüstung ist etwa 30 kg schwer was er tragen muss. Unser Tagesrucksack etwa 6–7 kg. Wir sind den Höhen und die Luft hier nicht gewöhnt. Deswegen halten wir immer an oder sind langsamer. Und natürlich das Fotografieren nimmt viel Zeit in Anspruch. Auf manche stellen ist der Berg so steil, dass wir sicherlich mindesten 10 Stockwerke Aufmarschieren müssen. Die Belohnung dafür ist majestätisch, der höchste Hängebrücke in der Sagarmatha Nationalpark vor uns. Genau auf dieser Strecke wurde der Hollywood Film „Everest“ gedreht. Hier laufen die Träger hinunter und hinauf vorbeilaufend mit Flipflops. Echt erstaunlich. Markus hat Probleme mit seinem Knie (Er hatte mal von Jahren einen schweren Autounfall gehabt) und geht schweigsam voran. Endlich nach einen anstrengenden Aufstieg auf 3460 Meereshöhe nach 14.1 km und 8.30 Stundenmarsch kommen wir in Namche Basar an. Es ist bald dunkel. Wir waren den ganzen Tag unterwegs und sind dementsprechend auch erschöpft. Die Unterkunft ist in der Sonam Lodge. Hier gibt es warmes Wasser um 8.50 Euro pro Dusche und Person. Den Luxus gönnen wir uns. Haha. In Zimmer gibt außer Schlafgelegenheit sonnst nichts. Dusche und WC ist am Gang für alle. Geheizt wird nur in den Essraum. Alle versammeln sich rund um den Ofen und wärmen sich. Mit warmen Füßen gehen wir schnell schlafen. Wir legen beide Matratzen am Boden übereinander und schlafen zusammen um uns gegenseitig zu wärmen.
30.10.18 Dienstag
6. Tag: Namche-Basar hinauf auf 3745
Wir haben relativ gut geschlafen. Um 7.30 dann aufgestanden um zu frühstücken. Um 8.40 beginnt unser Akklimatisation Wandertag. Steil hinauf und nur hinauf auf 3800 Meereshöhe. Wir vertragen die Luft sehr gut, jedoch nicht das Knie von Markus die Stufen. Die vielen Treppen machen es nicht leicht. Die Yangdi unterschätzt immer die Zeit was wir benötigen. Wir werden vertröstet das wir bald am Ziel sind, nun die Realität für uns ist immer anders. Es dauert fast das doppelte für uns. Da ganz oben am Panorama Aussichtspunkt bläht ein starker Wind. Wir sehen den Everest, Lotse, Nuptse, und den Ama Dablam vor uns. Markus packt das Stativ aus. Er hat das tatsächlich rumgeschleppt. Das Ding ist so schwer und schlecht zum Tragen. Ein Wahnsinn. Jetzt zahlt es sich aus. Bin jetzt schon auf die Fotos neugierig. Es ist sehr sonnig und heiß. Und dann die viele Touristen, es ist echt der Wahnsinn von aller Herrgott Länder begegnet Mann hier. Sogar „Nachbarn“ es ist erstaunlich fast unglaublich. Wir wohnen etwa 5 km Luftlinie voneinander in Wels Land. Die „Nachbarn“ gehen auf Everest Base Camp wir am Ama Dablam Base Camp. Nach der kurzen Plauderei gehen wir weiter. Oder besser gesagt wir hätten weiter gehen sollen. NUR an diesen Stelle bekam ich meine Erste Richtige Höhenangst beziehungsweise Panik. Der Pfad wurde immer schmäler und schmäler. Wo ich sah das es nun auf knapp einen Meter breite reduzierte konnte ich nicht mehr weiter. Links hinunter die unendliche Tiefe zieht mein Knie und Bauch so zusammen das ich kein Schritt mehr voran könnte. Ich pickte an den Fels wie Spider-Man von lauter Angst. Mir ging es echt nicht gut. Markus der hinter mir war merkte mein Dilemma und hat versucht mich zu motivieren. Erfolglos… Daraufhin drehten wir um. Er ging ganz vorsichtig dann neben mir, mich zu beruhigen. Spätestens jetzt wussten wir das eine große Strecke der noch vor uns lag müssen wir umplanen, weil dorthin der Weg noch schmaler ist. Zurück zum Panorama Punkt trinke ich noch einen warmen Tee um mich zu beruhigen, dann ging es wieder hinunter. Eine anderen Weg gibt es nicht. Hinunter zu gehen ist auch sehr anstrengend wegen des steilen Abgangs. Aber ich nehme es in Kauf. Markus hat Quallen erlitten wegen sein Knie. Schlussendlich nach 6 Stunden und ca. 274 Stockwerke die wir Vormittag hinaufgegangen sind müssten wir wieder herunter. Stolze 8.8 km auf insgesamt 548 Stockwerke aufgeteilt total erledigt sind wir wieder in der Lodge angekommen. Wir müssen Erstmal uns ausruhen. Nach dem verspäteten Mittagessen gehen wir auf Erkundung in Namche Basar. Wir kaufen ein Paar Souvenirs. Die Gassen und Häuser sowie die Läden stehen eng zueinander. Shopping ist schnell erledigt. Überall hemmen die Touristen. Hier ist alles zu finden was mann für eine Tour benötigt wird. Namche ist der Ausgangspunkt aller Expeditionen Richtung Everest. Auf dem Weg dorthin auf der rechten Seite liegt der Ama Dablam ebenso! Aber den Everest kennt jeder. Nach den Abendessen gehen wir schlafen.
31.10.18 Mittwoch
7. Tag: Namche-Basar-Tengboche-Debuche
Geschlafen … so lala…ich bin 3 mal munter geworden, bis der Wecker klingelte. Um 7.30 aufgestanden um 8.00 Uhr Frühstücken und um 8.20 Starten. Alles muss schnell ablaufen. Immer, jeden Morgen fast das gleiche Tempo. Heute trecken wir nach Tengboche. Hier befindet sich auf 3945 Meereshöhe eine Buddhistisches Kloster. Das sehen wir bereits von der Ferne ganz majestätisch auf einen Gipfel. Wunderbarer Blick auch von den weiten. Überall sind die Touristen in beiden Richtungen unterwegs. Die heutige Vormittag Etappe ist eher ruhiger allerdings sehr sonnig. Gott sei Dank wir haben Sonnenschutzfaktor 50. Das sollte reichen. Es weht ständig ein starker Wind und deswegen ist es sehr staubig. Ein Mundschutz haben wir beide. Allerdings Markus kämpft mit seinen Knieschmerzen. Da wusste, ich es wird kein leichter Tag für ihn. Mittag ist er bereits sehr erschöpft, beim Mittagessen schmiere ich sein Gelenk mit Tigerbalsam ein. Ich massiere sein Knie dann Bandagiere es um und die Reise geht weiter. Jetzt aber die ganze Zeit Bergauf. Schon langsam ändert sich die Landschaft und wir nähern uns an den Rhododendron Wäldern. Gott sei Dank es wird dadurch öfters schattig so das Markus kurze pausen einhalten kann, um sich auszuruhen. Ganz souverän geht er immer weiter, ohne ein Wort zu sagen. Heute treffen wir noch einige male den kleinen Louis aus England der mit seinem Großvater unterwegs ist, möglicherweise das letzte Mal. Wir verabschieden uns von den beiden und gehen weiter. Endlich oben auf 3945 Meereshöhe steht ganz magisch das Buddhistische Kloster. Es hemmt von Touristen überall also wir gehen nicht hinein, sondern machen den Rundgang ums Kloster. Die Mönche, die hier leben sind Selbstversorger. Es gibt hinter dem Kloster einen Gemüsegarten, was wohl hier kultiviert wird weiß ich nicht. Hühner laufen über den Weg. Ansonsten gibt es nicht viel zu finden. Der Ausblick ist atemberaubend, die Luft ist sehr frisch. Rundherum die 6000/er Berge, also wenig Sonne. Etwa 4 Uhr Nachmittag gehen wir weiter zu unserer Lodge. Das liegt wiederum unten im Tal. Unten ist noch kühler geworden. Um 16.40 sind wir angekommen, Milan unser Träger war bereits um 11.30 hier. Für uns ist es ein Rätsel wie Er, das meistert. Mit so einer Selbstverständlichkeit. Na ja für ein Nepali ist das Normal. Wir betreten unser Zimmer. Im Gang gibt es warmes Wasser. Das Duschen kostet hier 600 NPR (ca. 5 euro) pro Person. Weniger als in Namche-Basar. Das Wasser ist so heiß, das man kaum duschen kann. Es muss sehr schnell gehen, weil sonst tut das richtig weh. Frisch und aufgewärmt gehen wir im Essraum. Ich schaue nach den heutigen Ergebnissen nach. Wir sind 15.7 km und ca. 192 Stockwerke gegangen. Nach dem Abendessen merken wir, dass das Licht im Zimmer nicht funktioniert. Mit der Taschenlampe machen wir unseren Schafplatz fertig dann gehen wir schlafen.
1.11.18 Donnerstag
8. Tag: Tendboche-Pambuche-Basic Camp Ama-Dablam
Heute in der Früh beim Aufstehen waren unsere Fenster von Innen angefroren. Hab mich sofort an meine Kindheit erinnert. Wenn die Winternächte kalt waren haben die Fenster genauso ausgeschaut. Also schnell anziehen und frühstücken. Nach dem warmen Tee und Frühstück ist uns ein wenig besser geworden. Durch den Wald machen wir Fotos und sehen den Ama-Dablam immer näher. Heute treffe ich die Ersten drei Ungarn aus Budapest. Nach kurzer Plauderei geht die Reise weiter. Bereits am Vormittag so ca. 10.30 erreichen wir Pangbuche. In der Lodge haben wir ein eigenes WC und Duschmöglichkeiten, allerdings ist das Wasser nur lau warm das nenne ich Ironie – Schicksal. Nach der kurzen rast und Mittagessen starten wir auf Ama-Dablam Base-Camp. Das sollte eine 2-stündige Wanderzeit sein laut unserem Guide Yangdi. Also los… der Weg führt uns Erstmal steil hinunter dann hinauf. Auf dieser Strecke ist die Vegetation eher Karg mit bizarren Felslandschaften. Plötzlich werden wir von Nebel überrascht. Sobald die Sonne weg war ist die Temperatur auch wesentlich abgekühlt. Der Wind hat uns gebremst, sodass wir nur im sehr langsamen Schritttempo vorankamen. Markus hatte nur die dünnen Windjacken dabei. Ihm war, dann so kalt dass ich schon auf´s umkehren dachte. Dann gab Yangdi ihre Daunen Jacke für Markus. Es war allerdings schon zu spät da er bereits Lila Lippen hatte. Wir gingen weiter hinauf wobei es immer kühler und dunkler geworden ist. Endlich nach fast 4 Stunden Kampf Ziel erreicht. Leider kaum Sicht. Also zum fotografieren sehr wenig Chancen gehabt. Das Basiscamp war noch zu sehen aber der Berg leider nicht mehr. Wir standen auf 4601 m Meereshöhe etwa 30 Minuten beim Ausrasten und dann gingen wir wieder hinunter. Am halben Weg bereits hat es schon gedämmert. Danach wurde immer schneller Dunkel. Damit hat keiner gerechnet. Unsere Stirnlampen haben wir nicht dabei gehabt also Milan hat mich gehalten und Yangdi den Markus und mit Handy Licht sind wir heruntergekommen. Es war bereits Stockfinster, das war ein Wahnsinn. Endlich sind wir nach einen 17.30 Km Fußmarsch in der Lodge angekommen. Der Essraum war voll mit Touristen. Jeder wollte rund um den Ofen sich aufwärmen war aber kein Platz mehr. Nach dem Abendessen haben wir uns die Betten zusammen geschoben und nebeneinander geschlafen damit wir uns gegenseitig wärmen können. Markus hat bereits Medikamente genommen. Er hat sich richtig verkühlt.
2.11.18 Freitag
9. Tag: Debuche-Namche-Basar
Schlafen auf 3940 Meereshöhe hat bei mir wie eine Schlaftablette bewirkt. Ich werde normalerweise öfters munter aber nicht heute Nacht. Der Tag zuvor war echt anstrengend. Na ja… Heute haben wir eine sehr schönen sonnigen Morgen erlebt. Nach dem Frühstück sind wir Linzer und Wiener Touristen begegnet. Die beiden waren auch schon öfters in Nepal trekken. Danach packen wir unsere Sachen. Milan wartet schon. Wir machen ein paar Fotos und Videos danach brechen wir auf. Den Rückweg kennen wir bereits also bleibt uns genügend Zeit zum Plaudern statt Fotografieren. Heute lerne ich wieder mal Nepali mit Yangdi. Das macht so richtig Spaß… Wir haben schönes Wetter und eine lange Strecke vor uns. Aber mit jedem Schritt näher zum Endziel Lukla. Markus ist froh, wenn das alles hier vorbei ist. Verkühlt und mit Knieschmerzen geht er weiter. Er ist mein Held. Kann ich mir nicht mal vorstellen, was ich gemacht hätte an seiner Stelle? Immer wieder schaue ich müde aber mit Wehmut zurück. Obwohl alles anders als gemütlich ist hier Ich liebe es hier zu sein. Mensch und Natur vereint und miteinander verbunden. Das ist Nepal. Heute habe ich schon Wieder so einige Sätze gelernt. Yangdi lacht immer wie ich das gelernte ausspreche. Der Tag vergeht und nach einen sehr langen Fußmarsch von fast 20 Km erreichen wir wieder Namche-Basar. Wir gehen Heute wieder Shoppen. Klingt witzig, aber war. Souvenirs an all unsere Familien Mitglieder und Freunde. Danach sitzen wir auf einer Terasse auf einen guten Cappuccino. Der schmeckt fast so gut wie bei uns. Zurück in der Lodge bekommen wir unsere Abendessen. Das war ein sehr langer Tag, aber schön.
3.11.18 Samsag
10. Tag: Nasche-Basar-Monju
Heute waren wir bereits um 6.00 Uhr in der Früh munter. Meinem Schatz geht es gar nicht gut. Mit Paracetamol vollgestopft beginnt der neue Tag nachdem Er kaum was geschlafen hat. Wir sind irgendwie froh das man weiter ziehen. Alles zusammengepackt. Von dem gestrigen Einkaufsbummel sind unsere Trekking Taschen ziemlich schwer. Das hat auch Milan festgestellt. Nach dem Frühstück brechen wir auf. Gestern genau wie Heute sind weniger Touristen unterwegs. Das ist richtig angenehm. Wir überqueren bereits die zweite Hängebrücke dieses ist die höchste hier in der Region. Das weiß ich bereits und hab genau in Erinnerung. Nur dieses Mal bekomme ich meine zweite Panikattacke und komme kaum weiter. Yangdi hält mich ganz fest beim Arm und ich beginne den OM MANI PADME HUM laut zu singen. Markus der vor uns marschiert filmt das ganze mit. Mir kommt vor, als wären wir eine halbe Ewigkeit gegangen. Endlich sind wir durch. Ich muss rasten und Wasser trinken. Den nun beginnt die Steile Strecke hinunter. Das geht schon ins Knie. Nach etwa 3.5 stunden erreichen wir endlich Monju. Nach dem Mittagessen legt sich Markus nieder ich Wiederum gehe auf Erkundungsreise durch die Ortschaft. Auf einmal sehe ich zwei Mädels in Hof sitzend, die einen Berg von trockenen Bohnen vor sich haben und sind dabei es zu schälen. Ganz emsig sitze ich dazu und beginne den beiden zu Helfen. Beim Lachen und arbeiten werden wir zur Touristen Attraktion. Das macht mir nichts, im Gegenteil ich habe auch Spaß dabei. Nach einer Weile gehe ich zurück zur Lodge. In der Küche sitzen die Frauen allesamt zusammen. Ich darf mithelfen, das war echt lustig. Ich habe vieles miterleben dürfen, zbs. wie die Nepali Pizza machen ohne Backofen und weil es so lustig war, habe ich auch eins für´s Abendessen bestellt.
Hier begegne ich den Holländer namens Joachim. Ein Alter Mann der schon in den 80-iger Jahren hierher nach Nepal kam. Er erzählte mir über seine Erste Reise von Amsterdam nach Kathmandu mit dem Auto unterwegs zu sein die dauerte 6 Monate. Das waren Zeiten…und erzählt weiter über seine Abenteuern von Patagonien bis zu der Amazonas Regenwald. Das war echt amüsant. Irgendwann kommt auch Markus etwas ausgeruht. Wir plaudern gemeinsam weiter. Die Pizza war echt gut. Danach gehen wir schlafen. Das Bett hart wie der Boden das Zimmer kühl wie im Keller und Dunkel wie in der Gruft. Desto trotz habe ich gut geschlafen.
4.11.18 Sonntag
11. Tag: Munju-Lukla
Schon wieder vorzeitig munter geworden. Das Bett war sehr Hart aber kuschelig Warm so, das ich gar nicht aufstehen wollte. Wir haben ein ruhige Nacht gehabt ohne bellenden Hunden. Um 7.00 Uhr Wecker zeit. Wir machen uns schnell fertig. Es ist kalt wie immer. In den Essraum Joachim sitz schon bei dem Frühstück. Ruckzuck Essen wir auch, danach knipsen wir ein paar Erinnerungsfotos. Und jetzt probieren wir unser Gepäck am Rücken und das Befestigungsband am Stirn so zu tragen wie es Milan die ganze Zeit tut. Pfui ist das schwer. Dann los gehts. Es steht eine lange Strecke vor uns. Vormittag haben wir schönes Wetter aber dann tauchen die Wolken auf und sobald die Sonne verschwindet, wird es Kühl. Stunde für Stunde wandernd in Richtung Lukla kommt uns vor, als hätte der Tag kein Ende. Der lange Weg am Berg hinauf schafft uns nochmal das unsere Körper Energiegränze erreicht ist. Und dann endlich um 15.30 Uhr Nachmittag völlig ausgepowert sind wir in Lukla angekommen. Hier in diesen kleinen weltberühmten Ort ein kommen und gehen von Touristen komplett überfüllten Hauptplatz fühlte ich mich in der „Zivilisation“ einsam. Da war ganz komisch. Draußen in den Bergen waren auch überall Touristen, aber hier war das alles irgendwie anders. Uns ist Eins klargeworden. Hier hat sich der Reisetour beendet. In den 9 Tagen haben wir 115 Km bewältigt. Wir waren stolz auf uns. Wir haben es Geschafft!!! Unterwegs noch ein paar Souvenirs besorgt und auf den letzten Flieger gewartet um zu Filmen. Es war kühl, bewölkt und laut. Im Zimmer war sehr kalt und in Essraum auch nicht viel wärmer. Rund um den Ofen sitzten die Piloten mit dem Hotel Manager und deren Gattin. Dort haben sie auch das Abendessen bekommen. Wir haben Yangdi und Milan für ein Abschiedsessen eingeladen. Kurz darauf hat Milan ein Anruf Erhalten. Wir verabschieden uns drucken 50$ in die Hand für seine außergewöhnliche Leistung, dann muss er gehen. Zum Aufwärmen Bestellen wir 2 Gläser Rum Punch für stolze 12 Euro. Etwa um 20.00 Uhr gehen wir schlafen. Die Nacht war echt sehr schlimm. Die kalte feuchte Luft ist sehr unangenehm, wir schließen unsere Augen kaum zu. Wieder eine schlaflose Nacht steht uns bevor.
5.11.18 Montag
12. Tag: Lukla-Kathmandu
Wir waren beide froh um 4.00 Uhr in der Früh aufstehen zu müssen. Schnell haben wir uns ganz warm angezogen. Yangdi hat am Flughafen versucht, einiges zu erledigen. Das war aber in diesem Tohuwabohu einfach nicht möglich. Soviel Touristen und Guides, allesamt hier versammelt auf einen winzigen Flughafen in Lukla. Irgendwann ist es dann losgegangen. Ein Flug nach dem anderen. Wir waren die dritte Fluggruppe. Und Schlussendlich sitzen wir um 6.00 Uhr in der Früh im Flieger. Wir warten auf die Starterlaubnis. Los gehts, endlich sind wir in der Luft. Mir ist jetzt schlecht und ich bin froh, dass der Flug nicht mehr lange dauert. Nach der Landung in Kathmandu haben wir ein sonniges Wetter. Es geht jetzt alles schnell. Gebäckausgabe, ein Taxi suchen und ab in Richtung TI-SE. Um 9.00 Uhr sitzen wir schon im Hotel beim Frühstück. Die Zimmerübergabe ist erst um 12.00 Uhr. Ich befinde mich im Garten ganz relaxt wie schon vor 3 Jahren mit meiner Mama oder letztes Jahr mit meinen Markus. Erstaunlich wie die Zeit vergeht. Ein Jahr nach dem anderen. Während ich barfuss im Garten gehe, organisiert Yangdi mit Dawa am Telefon unseren Koffertransport von Ropka nach TI-SE. Wir fühlen uns hier am wohlsten. Ich bin bereits zum Dritten mal hier und es passt immer alles. Es ging schneller als gedacht und wir bekommen das Zimmer um 11.00 Uhr. Super, wir haben das gleiche Zimmer wie 2017 nämlich NR 203. Hier haben wir immer warmes Wasser und können jederzeit duschen. Das ist einfach herrlich, in den neun Trekkingtagen haben wir uns 2x geduscht. Dadurch haben wir uns wohler gefühlt und die einfachen alltäglichen Dinge, wie Duschen oder ein sauberes Bett hoch geschätzt. Ich bin Geld wechseln gegangen und danach habe ich meine Schneiderin aufgesucht, um mir was schönes nähen zu lassen. Ich mag die Sherpa Bekleidung sehr. Danach ging ich mit Markus in die Stadt etwas Essen. Direkt in Boudha befindet sich ein nettes Lokal mit einen Garten in einer sehr ruhigen Lage. Das Essen ist hier sehr gut. Danach gehen wir rund um die Stupa, mit der Menschen menge im Fluss. Musik und Räucherstäbchen in der Luft. Die viele Menschen murmeln Heilige Mantra- Gebete. Und wir mitten drinnen. Wir kaufen noch einige Sachen in den Shops und danach begeben wir uns Richtung Hotel. Unser Massage Termin ist um 6.00 Uhr Abend. Wir haben gleich für zwei Stunden gebucht. Unglaublich wie gut uns das getan hat. Danach waren wir so richtig erschöpft. Wir haben super Wlan Verbindung und können nach Österreich telefonieren. Ich habe leider meine Kinder nicht erwischt, nur Markus hatte Glück. Um 10.00 Uhr Abends sind wir dann eingeschlafen. Heute Nacht war ruhig, keine bellenden Hunde. Ich vermute das hat was mit den Feiertag Tihar zu tun. Die ganze Stadt ist in Glamour und überall wird sehr viel gekocht. Aus diesen Anlass bekommen die Hunde auch viel leckeres. Erstaunlicherweise sind sie danach sehr entspannt und ruhig.
6.11.18 Dienstag
13. Tag: Klangschalen Kurs in Patan
Markus ist schon munter und genießt den warmen Morgen und die Sonnenstrahlen auf den Balkon. Nach dem Frühstück, etwas verspätet kommt unser Taxi und wir fahren nach Patan. Heute beginnt mein Klangschalen Kurs bei Guru Meister Swami Chaitanya Krishna in der Golden Tempel Singingbowls Praxis. Vorher haben wir ein treffen mit Toya eingeplant. Markus und mein Nepali Freund, verbringen den Tag gemeinsam bis ich mit meinem Kurs fertig bin. Wir freuen uns eine gemeinsame Zeit zu verbringen zu können und dann beginnt mein Unterricht. Heute vormittag lernte ich Theorie Anleitungen und Nachmittag Praxis Übungen über die Klangschalen Heilmethoden. Kurz vor Kursende ist Markus auch angekommen und Muna die Guru Heilerin, zeigt an Markus wie das gelernte Wissen in der Praxis genau angewendet wird. Um 16.20 sind wir dann Fertig. Unser Taxi Fahrer von heute Vormittag kommt uns abholen. Der Tag war sehr spannend für mich. Bis zu unserem Hotel brauchen wir etwa 40 Minuten. Beim Abendessen im bei Flower´s Garten lassen wir den Tag gemütlich ausklingen. Heute ist die große Vorbereitung für den Höhepunkt des Tihar Fest in Kathmandu. Überall ist alles beleuchtet, vor jedem Geschäft wurden Mandalas aus Reis und Pulver hergerichtet oder sind noch in Arbeit. Bis so Mandalas entsteht, dauert es Stunden oder Tagen, je nach Größe und Form. Überall Musikanten auf die Straßen und sehr viele Menschen unterwegs rund um die Stupa. Vieles ist neu und interessant für uns.Wir schlendern noch eine weile durch die Menge dann gehen wir ins Hotel. Die Nacht haben wir fast durchgeschlafen.
7.11.18 Mittwoch
14. Tag: Klangschalen Kurs in Patan
Nach dem Frühstück kommt Dawa und fährt mit Markus zum Affentempel auf dem Swoyambuddha Hügel am Rande Kathmandus. Es ist eine sehr schöne Tempelanlage und zudem gehört es zum Unesco Weltkulturerbe. Mein Taxifahrer ist heute pünktlich da und wir fahren wiederum nach Patan. Heute hatte ich mit Guru Raju den ganzen Tag Praxisunterricht über den tibetischen und vedischen Yoga Kult. Ich habe wieder vieles über Mudra, Mantra, Yantra und die richtigen Anwendungen gelernt. Der Tag war spannend und informativ. Spirituell -Geistig – und Seelisch. Ich fühle mich so entspannt und das tut mir unheimlich gut. Leider werden wir öfters von Touristen gestört. Das Idyll täuscht. Ich lasse es nicht zu, und sinke im meine geistige Welt zurück, um mich zu entspannen. Ich beende meine Meditation und gehe auf die Straße wo ich Biswo treffe, den ich in 2013 bei Swami kennengelernt habe. Er hat mittlerweile auch ein kleines Geschäft in der Nähe. Stolz zeigt er mir sein Reich, dann gehe ich weiter und warte bis mein Taxi kommt. Pünktlich um 16.30 fahren wir Richtung Kathmandu. Der Hunger plagt mich heute besonders. Markus wartet schon auf mich, also dusche ich schnell und Abmarsch zu Flower’s. Das Essen hier schmeckt uns so gut, dass wir beschlossen haben täglich hier zu Essen. Das Tihar Fest ist heute genau so im Gange wie am Tag zuvor. Es findet die gleiche Zeremonie statt. Alle Mandalas sind fertig geworden. Wir schauen und staunen über die Vielfalt. Heute sind viele Bettler, Kinder, und Kranke unterwegs. Alle bekommen Spenden und Almosen. (es ist ähnlich wie bei uns an Weihnachten, bei uns wird in der Weihnachtszeit auch viel gespendet) das ist gut für das Karma sagen die Nepalis. Wir spenden auch für die Kranken, dann schlendern wir weiter. Überall klingt die Musik und es wird geräuchert. Alle Menschen scheinen glücklich zu sein. Uns fällt auf, dass nur die Musikanten tanzen aber nicht die Zuschauer. Die schauen nur zu und dann gehen sie zu der nächsten Attraktion. Wir machen es genau so. In der Nachbarschaft des Hotels ist die Musik sehr laut. Die Nepalis mögen unseren Sommerhit Despacito sehr. Immer wieder spielen sie das Lied und tanzen auch. Von unserem Balkon herab filmen wir das ganze. Heute hab mit meinem Sohn telefoniert, Zuhause ist alles ok. Dann schlafe ich ein.
8.11.18 Donnerstag
15. Tag: Klangschalen Kurs in Patan
Etwa um 5.00 morgens werde ich durch den Lärm der Krähen und dem Gebell der Hunde wach. Schwer schlafe ich wieder ein. Kurz nach 7.00 Uhr stehe ich auf. Nach dem Frühstück holt mich Babu Ram (der Taxifahrer) ab und wir fahren nach Patan. Heute ist mein dritter und letzter Tag in der Klangschalen Schule. Muna zeigt mir alles über die Therapiemöglichkeiten und deren Anwendungen. Das alles hier ist viel komplexer als gedacht. Ich habe ein sehr breites Spektrum an Heilmethoden zu erlernen und möchte alles wissen, dazu reicht aber die Zeit nicht. Geduld und Übung macht den Meister, sagt Muna auch. Dawa ist angekommen und wartet auf mich. Nachdem ich mein Anfängerkurs absolviert habe, beschliesse ich ein 7-teiliges Klangschalen Set zu erwerben. Nur so kann ich Zuhause intensiv Heilen lernen. Nach einer Stunde proben der Klangschalen habe ich mein Set zusammengestellt. Ich bin sehr zufrieden und glücklich mein eigenes Set zu haben. Wir lassen alles bei Swami in der Praxis weil das viel zu schwer ist. Wir sind mit dem Moped unterwegs und fahren jetzt zu Carribean College. Die Kinder haben immer noch Ferien aber ich kann zumindest die Schule anschauen. Der Portier lässt uns hinein. Wir machen ein paar Fotos und fahren weiter. Jetzt fahren wir zu Shambhavi Schule, die Kinder sind heute im laufe des Tages eingetroffen. Die Freude ist riesig. Unglaublich, ich staunen wie die alle gewachsen sind. Nach kurzer Plauderei fahren wir zurück in Hotel wo Markus auf uns wartet. Nach dem Abendessen in Flower´s gehen wir schlafen.
9.11.18 Freitag
16. Tag: Ausflug nach Chandragiri
Babu Ram fährt uns zu der Shambhavi Schule. Wir haben Geschenke für alle. Heute steht ein Tagesausflug mit die Kinder auf Plan. Leider sind nicht alle anwesend. Saugat ist krank und Dinesh fehlt. Die Mädels brauchen noch eine weile bis sie fertig werden. Inzwischen berichtet Regan über die Kinder. Markus macht Fotos mit die Schüler. Dann kommen meine Mädels. Voála … wao…ich bin sprachlos, alle sind ausgeputzt und super cool angezogen. Wenn ich zurückdenke wie ich diese Kinder von Jahren kennegelernt habe muss ich feststellen es sind Welten dazwischen. Ich bin sehr stolz auf meine Gruppe. Tej, Biswo und Pasang sind im Laufe der Jahre zu Junge Männer herangewachsen. Wir begeben uns auf die Strassen wo der Bus auf uns wartet. Die arme Phurpa ist Reisekrank wie ich, also weis ich genau was sie durchmacht. Sie schläft gleich ein. Unsere Reise führt uns durch Kathmandu Eine gute Stunde. Bei unseren Ankunft ist Phurpa bereit erledigt. Sie braucht jetzt Zeit zum Ausrasten. Alle andere Kinder bewundern den Herrlichen Ausblick über Kathmandu. Wir sind am 1500 Meereshöhe. Es ist angenehm Sonnig. Jetzt fahren wir mit den Gondel hinauf. Der fahr dauert gute 20 Minuten. Das ist echt steil hinauf. Markus und ich haben die Mädelsgruppe. Keine von die Mädels ist je mit Gondel gefahren, und haben natürlich Angst gehabt. Manche von ihnen wurden Blass im Gesicht. Also ich habe zum Singen begonnen um die Situation ein wenig zu lockern. Alle haben mitgesungen und dadurch wurde der Fahrt etwas erleichtert. Endlich sind wir oben angekommen. Schnell schnell steigen alle aus. Hier am 2540 Meereshöhe ist der Luft viel besser allerdings auch kühler. Nach etwa Eine halber Stunde beim spielen ist den Mädels auch kalt. Gott sei Dank wir finden ein Souvenir Boutique wo warmen Kapuzen Pullover zum kaufen gibt. Wir besorgen für alle Kinder die passenden Größen. Jetzt sind sie warm angezogen und ich muss mir keine sorgen machen das jemand sich verkühlt. Der Spaß kann weiter gehen. Alle spielen mit. Danach gehen wir was gutes zum Essen. Natürlich MOMO und andere Köstlichkeiten. Erstaunlich was unsere kleine Rheka aufessen kann. Weder Markus noch ich haben geschafft so viel zu Essen wie die kleine und so scharf auch noch dazu. Wir machen viele Fotos um den Tag schöner zu machen. Am Nachmittag gehen wir Richtung Gondel. Erst jetzt beim hinunterfahren sehen wir wirklich wie Hoch wir waren. Unten angekommen müssen wir eine weile warten bis unserer Bus kommt. Wir machen wieder Gruppenfotos mit die Kinder. Jetzt ist der Bus schon da und wir fahren wieder. In der Schule bekommen alle Kinder die von uns bestellten Winterjacken mir unserer HOPE HOME KINGA TARA Logo.
10.11.18 Samstag
17. Tag: Kindertreff in der Schule
Heute in der Früh sind wir wieder zu den Kindern gefahren. Sie warten ungeduldig auf uns. Wir haben Geschenke von den Pateneletern mit. Alles wird sorgfältig ausgepackt, die Kids haben große Freude. Die College Burschen bekommen ihr erstes mal Taschengeld von uns. Fast alle Kinder haben auch Briefe bekommen. Jetzt schreiben sie an die Paten zurück. Wir spielen und plaudert den Ganzen Tag miteinander. Alle haben viele Fragen oder Erzählen über sich. Es ist so schön hier zu sein. Mit Regan und Dawa werden so einige schulische Erfolge und Ergebnisse besprochen. Die Kinder entwickeln sich Super gut in alle Hinsichten. Harry der Schuldirektor ab und zu auch Anwesend. Durch die Feiertage sind sie meistens unterwegs. Regan allerdings ist fast die Ganze Zeit bei uns. Durch die Erzählungen von den Kinder merken wir den schulischen englisch vorschritt beim jeden Kind. Einige sprechen viel besser Englisch als wir. Ich bin froh das ich das erleben darf. Phurpa und Sanju können ein Paar Wörter auf Deutsch ebenso. Ein Mädchen aus Linz ist für 1-2 Jahre nach Nepal gereist. Ihr name ist Nathalie, sie ist gerade mal 14 Jahre alt und sie spricht Akzentfrei Deutsch. Ich bin nich schlau geworden wieso so ein junges Mädchen ohne Eltern hier in der Schule lebt. Ihr Mutter kommt aus Bolivien der Papa ist Österreicher. Die Nathalie ist seit Sommer 2018 in Nepal und sie will solange es geht dort bleiben. Von ihr lernen die Kinder Deutsch. So wie alle Jahre wieder, habe ich auch jetzt unserem Fotobuch von 2017 mitgenommen. Damals haben wir Trachten Bekleidung mitbekommen. Die Bilder sprechen für sich. Alle amüsieren sie sich köstlich darüber wie hübsch sie alle aussehen. Der Tag geht bald vorüber und ist Zeit zum Abschied nehmen.
11.11.18 Sonntag
18. Tag: Abschlussfeier und Heimflug
Heute in der früh kommen wir wieder zu die Kinder. Um 21.00 Uhr fliegen wir. In der Schule ist Heute der Inoffizielle Schulbeginn. Es sind weniger Kinder da. Über 350 Schüler besuchen den Schulunterricht in der Shambhavi Schule allerdings Heute sind es nur etwa die hälfte Kinder anwesend, wenn überhaupt. Alle versammeln sich am Schulhof. Auch unsere Kinder. Die begrüßen uns fröhlich dann zeigen sie uns die Schulklassen bevor sie Frühstücken. Um 10.00 beginnt der Unterricht. Also wir verabschieden uns mit tränen in die Augen so wie alle Jahre wieder. Danach nehmen wir Abschied von Regan und fahren wieder Richtung Hotel. Wir müssen noch zusammenpacken. Natürlich haben wir Übergewicht. Die gekaufte Klangschalen wiegen über gut 10 KG wir müssen alles aufteilen in die 2 Koffern. Egal wie wir es packen, haben beide Koffer haben Übergewicht. Eine dritter Gebäck muss her. Wir haben eine Trekkingtasche. Also umpacken nocheinmal in der Hoffnung das diesmal zumindest die Koffergewicht passt. Wir haben unsere Zimmer Mittag übergeben müssen. Also alles fertig … wir gehen nochmal spazieren durch Boudha ein letztes mal rund um die Stupa danach wir gehen noch ein letztes mal in Flover´s Garten Essen. Verabschieden wir uns von unsrem Kellner und gehen zum Hotel. Yangdi holt uns um 18.00 Uhr ab. Wir fahren zum Flughafen. Wissend das wir viel zu viel Übergebäck haben bitten wir unsere Freundin ein wenig noch zum warten. Sollten wir Probleme bekommen müssen wir die Tasche in Kathmandu lassen. Durch die Zollkontrolle kommen wir schnell durch. Wir haben 2 Riesen Koffern eine Große Trekkingtasche ein Boardtrolly ein Rucksack und ein Handtasche. Angepackt bis zum geht nicht mehr sind wir die Ersten Passagiere beim einchecken. Hinter uns die ganze Reihe Touristen. Es stellt sich schnell fest, wir haben viel zu viel Übergewicht. Die Dame an der Schalter holt ein Kollegen. Er telefoniert herum…wir warten. Entweder wir zahlen 800 Euro und kommen legal weiter oder wir schmieren den Zollbeamter. Der zweite Variation hat uns 50 Dollar gekostet. Das heißt: beide Koffern aufmachen, Trekkingtasche umpacken dort am Boden vor alle Leute. Unglaublich. Wir haben es geschafft. Die beiden haben ihr Schmiergeld bekommen und wir sind durch. Unglaublich aber war. Sitzend im Gates haben wir erst realisiert was gerade passiert ist. Unsere Flug ist diesmal Pünktlich und um 21.00 sitzen wir bereits im Fliege Richtung Heim.
12.11.18 Montag
19. Tag: Adu-Dhabi-München-Wels
In der Nacht müssen wir umsteigen in Abu – Dhabi. Bis jetzt lauft gut. Da wir gerade mal 1.30 Stunde umsteige Zeit zu Verfügung haben muss alles schnell gehen. Kurze Rast und wir steigen in der Fliege Richtung München. Es ist 6:00 Morgen Ankunft. Alles lauft nach Plan. Auf unsere Gebäck müssen wir etwas Geduld haben. Dann endlich nach de lange Wartezeit von etwa Eine gute Stunde sehen wir am Band den Einen dann den Zweiten Koffer unversehens. Schmieren hin oder her zum Schluss ist noch alles gut gelaufen. Jetzt können wir den Flughafen Parkplatzmitarbeiter anrufen und in 5 Minuten ist er da um uns abzuholen. Mit gute Laune und ausgeschlafen erreichen wir unsere Auto. In ein paar Minuten sind wir schon unterwegs nach Hause. Wir sind kurz vor 13.00 in beste Gesundheit Zuhause in Thalheimer Wohnung gut angekommen. Das war wiederum eine Wunderbare Reise. Wir freuen uns auf die nächste Abenteuer.